Was geschah am 8. Mai 1945? - Geschichte ist eine Erzählung
Ein Vortrag der Historikerin Ulrike JureitModeration: Katrin Ohlendorf
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Der 8. Mai 1945 ist der Tag, an dem Deutschland vom Nationalsozialismus befreit wurde und der Zweite Weltkrieg endete – so steht es in unseren Geschichtsbüchern. Aber was passierte damals wirklich? Geschichte ist das, was wir von der Vergangenheit erzählen. Und mit diesem kollektiven Erinnern wird auch Politik gemacht. Ein Vortrag der Historikerin Ulrike Jureit.Ulrike Jureit ist Neuzeithistorikerin an der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur, assoziiert mit dem Hamburger Institut für Sozialforschung. Zum kollektiven Erinnern und zu Geschichtspolitik hat sie viel geforscht und geschrieben – ihre wissenschaftliche Biografie findet Ihr hier.
Ihren Vortrag "Vom Ende zum Anfang – Geschichtspolitische Umdeutungen des 8. Mai 1945" hat sie am 15. Januar 2025 im Rahmen des Offenen Hörsaals an der Freien Universität Berlin gehalten, und zwar in der Ringvorlesung "Gründe erzählen – Aitiologische Narrationen von Ursprung, Gründung und Gegenwart.
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Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Geschichte +++ Kriegsende +++ 8. Mai 1945 +++ Nationalsozialismus +++ Zweiter Weltkrieg +++ Zäsur +++ Erinnerungspolitik +++ Geschichtspolitik +++ Erinnerungskultur +++ Eurozentrismus +++**********HörtippEine Stunde History Live zum Kriegsende am 8. Mai 1945**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:03:06 - Vortragsbeginn00:54:23 - Hörtipps**********Quellen aus der Folge:Walter Kempowski: Das Echolot. Ein kollektives Tagebuch in 4 Bänden. Erstausgabe als Sammel: Albrecht Knaus, München, 1993
Hans Magnus Enzensberger: Europa in Trümmern - Augenzeugenberichte aus den Jahren 1944 – 1948, Eichborn, Frankfurt am Main, 1990 (später herausgegeben unter dem Titel "Europa in Ruinen")
Richard von Weizsäcker: Rede zum 40. Jahrestag des Kriegsendes, 1985**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Kapitulation der Wehrmacht im Mai 1945: Das Ende des Zweiten WeltkriegsWissen unplugged: Müssen wir Erinnerungskultur neu denken?Hitlerattentat: Georg Elser handelte, wie die Mehrheit hätte handeln müssen**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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55:17
Wissen unplugged - Müssen wir Erinnerungskultur neu denken?
Am 08. Mai 2025 ist es 80 Jahre her, dass Europa von der Nazi-Diktatur befreit wurde. Das Erinnern an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte kann die Demokratie stärken. Doch wie sieht eine zeitgemäße Erinnerungskultur aus?**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Wissen unplugged - Protest-Power: Wie aus Demos eine soziale Bewegung wirdWissen unplugged: Neue Liebes-Mythen braucht das Land!Wissen unplugged: Menschenrechte und Migration – Zwischen Anspruch und Wirklichkeit**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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1:31:26
Integration von Geflüchteten - Die ersten Monate sind entscheidend
Ein Vortrag des Sozialwissenschaftlers Dominik Hangartner
Moderation: Sibylle Salewski
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Wer aus seiner Heimat flieht, muss sich am Zufluchtsort alles neu aufbauen. Wie gut das gelingt, entscheidet sich oft in den ersten Monaten nach der Einreise.
Dominik Hangartner ist Professor für Politikanalyse und Co-Direktor des Immigration Policy Lab. Sein Vortrag hat den Titel "Das 'Integrationsfenster': Wie sich die ersten Monate nach Ankunft auf die langfristige Integration von Geflüchteten auswirken". Er hat diesen Vortrag am 27. November 2024 in Halle (Saale) gehalten im Rahmen des Symposiums "Migration" der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
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Schlagworte: +++ Migration +++ Flucht +++ Integration +++ Einreise +++ Geflüchtete +++ Zufluchtsländer +++ Gastfamilie +++ Eingliederung +++ nachhaltig +++ Gesellschaft +++ Algorithmus +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Ukrainer in Deutschland: Warum die Jobsuche oft dauertStaatsbürgerschaft: Unkomplizierte Einbürgerung fördert Erfolg von Menschen mit MigrationshintergrundMigration: "Fluchtursachen bekämpfen funktioniert nicht gleichzeitig"**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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36:04
Trost für die Seele - Philosophie als Medizin
Ein Vortrag des Altphilologen Christian VogelModeration: Sibylle Salewski**********"Trost der Philosophie" ist sein berühmtestes Buch. Der spätantike Gelehrte Boethius schrieb es als Gefangener. Es wurde zu einem der meist gelesenen Werke des Mittelalters. Ein Vortrag des Altphilologen Christian Vogel.
Christian Vogel ist Professor für Klassische Philologie am Institut für Griechische und Lateinische Philologie der Freien Universität Berlin. Sein Vortrag hat den Titel "Philosophie als Ärztin. Boethius und die Heilung der verirrten Seele". Er hat ihn am 9.12.2024 an der Freien Universität Berlin im Rahmen der Vorlesungsreihe "Philosophie als Medizin in der Antike" gehalten. Diese wurde von der Klassischen Gräzistik der Freien Universität Berlin organisiert.
**********Schlagworte: +++ Philologie +++ Philo +++ Wissenschaft +++ Geisteswissenschaft +++ Forschung +++ Universität +++ Lehre +++ Mittelalter +++ Antike +++ Schrift +++ Sprache +++ Philosophie +++ Denken +++ Geschichte +++ Buch +++ Wissen +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Spracherkennung: Computer, die wie wir sprechenRömisches Reich: Die Metamorphosen des OvidAntike Philosophie: Therapie für mentale Gesundheit in Krisenzeiten**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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1:16:46
Maschinenliebe - Intimität im Zeitalter Künstlicher Intelligenz
Ein Vortrag der Literaturwissenschaftlerin Sophie Wennerscheid
Moderation: Sibylle Salewski
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Auch zu Dingen und Maschinen können Menschen Beziehungen haben. Doch der Einzug der Künstlichen Intelligenz verändert dieses Verhältnis gerade grundlegend. Was macht das mit uns? Ein Vortrag der Literaturwissenschaftlerin Sophie Wennerscheid.
Sophie Wennerscheid ist Professorin für Nordische Literatur an der Universität Kopenhagen. Ihren Vortrag "Maschinenliebe: Intimität im Zeitalter künstlicher Intelligenz" hat sie am 12. Dezember 2024 in Essen im Rahmen der Vorlesungsreihe "Wenn und Aber. Philosophische Fragen zur Zeit" des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen gehalten.
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+++ KI +++ Mensch +++ Maschine +++ Künstliche Intelligenz +++ Technik +++ Intimität+++ Beziehung +++ Wissenschaft +++ Forschung +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Achtsamkeit und KI: Mit Künstlicher Intelligenz leben lernenKI Modell: Forschende bringen Künstlicher Intelligenz seltene Sprachen beiKünstliche Intelligenz: Mit ChatGPT Dating-Schwindler enttarnen**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen:
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