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Zwischen Hamburg und Haiti

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  • Auf der Trans Dinarica durch Bosnien
    Die Trans Dinarica ist ein neuer Fernradweg, der Brücken schlägt. Seit letztem Sommer verbindet er auf einer Länge von 5.500 Kilometern acht Länder des westlichen Balkans – von Slowenien bis Albanien. Auch durch Bosnien-Herzegowina führt die Route. Florian Guckelsberger ist sie von Sarajevo bis Mostar geradelt. Der Radweg schlängelt sich von den Bergen Bosniens bis in die mediterrane Herzegowina. Er verläuft entlang alter Waldpfade, über die Sarajevo während der Belagerung versorgt wurde. Im Schatten der Berggipfel geht es weiter zu abgelegenen Bergdörfern, die seit Jahrhunderten bewohnt sind; und von dort hinab entlang wilder Flüsse in Richtung Mittelmeer. Florian Guckelsberger hat sich den vielen Höhenmetern gestellt und berichtet von einer Reise, die viel über die Vergangenheit und Gegenwart des Balkans erzählt. Wer die sportliche Herausforderung annimmt, hat nicht nur die Chance auf warmherzige Begegnungen abseits ausgetretener Tourismuspfade, sondern auch die Gelegenheit, einige der letzten wirklich abgeschiedenen Landschaften Europas zu erkunden.
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    35:32
  • Fuerteventura - Insel der Abenteuer
    Die Kanaren sind ein äußerst beliebtes Reiseziel – ideales Wetter fast ganzjährig, schöne Strände, viel Kinderfreundlichkeit. Die Schattenseite: Overtourism, zu viele Menschen auf am Ende zu kleinen Inseln. Eine dieser schönen Kanareninseln, die zweitgrößte der zu Spanien gehörenden Inselgruppe ist Fuerteventura. Sie liegt mit 100 KM-Entfernung zur westafrikanischen Küste am dichtesten an dem Kontinent. Weiße, lange Sandstrände, immer Wind, ein Surferparadies also – einerseits. Andererseits erfährt man hier von Spuren, die Nazis im entlegensten Ort Cofete im Süden hinterlassen haben. In dieses 50 Seelendorf kommt man nicht so einfach mit dem Auto. Es ist ein Abenteuerstrand. Hier sollen auch die Ureinwohner – die Majoreros – schon 1.000 Jahre vor Christus gelebt haben. Ausgerechnet an diesem Strand mit seiner gefährlichen Meeresströmung gibt es den wohl einzigen Strandfriedhof. Am anderen Ende der Insel findet man einen Popcornstrand und auf dem Weg dahin im Westen und Nordwesten gibt es Surfergebiete und im Osten bezaubern riesige Sanddünen die Urlauber. Wer will, kann aber auch einfach nur am Strand chillen. Nur langweilig muss einem hier auf dieser Insel beim besten Willen nicht werden. Reportagen von Dr. Thorsten Philipps Zu unserem Podcast-Tipp "Im Grünen Bereich - Der NDR Gartenpodcast": https://1.ard.de/imgruenenbereich6
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    25:59
  • Camí de Ronda - die andere Costa Brava
    Wandern, wo andere sonnenbaden und im Meer plantschen? Ja, das geht, in einer der populärsten Urlaubsregionen Europas: an der Costa Brava im Nordosten Spaniens. Und zwar auf dem Camino de la Ronda. Der auf Katalanisch, der Sprache der Region: Camí de Ronda heißt. Der Wanderweg beginnt in Port Bou an der Grenze und endet im Urlaubsort Blanes, wo die Costa Brava in die Costa de Maresme übergeht. Er führt über mehr als 200 Kilometer immer an der Küste entlang. Die Küste ist wild, auf Katalanisch und Spanisch brava: zerklüftet, felsig, h: zerklüftet, felsig, meerumtost. Mit vielen kleinen und noch viel mehr winzigen Buchten, manche nur über Küstenwege zugänglich. Wandern auf dem Camino de la Ronda ist ein Fest für alle Sinne. Tom Noga ist ihn in Teilen gewandert. Und hat sich Zeit genommen für das eine oder andere Sonnenbad und ganz viel Abkühlung in Meer.
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    27:55
  • Mit dem Fahrrad durch Laos
    Die Freundschaftsbrücke führt über den mächtigen Mekong und verbindet Thailand mit Laos. Hier beginnt Lorenz Schröter seine Reise, kurz vor seinem 65. Geburtstag und fast vierzig Jahre nach seiner Weltumradlung will er es noch einmal wissen und fährt mit dem Fahrrad in Richtung China über die wichtigste und längste Straße von Laos, die Nationalstraße 13. Vorbei an Reisfeldern, buddhistischen Tempeln, Tümpel mit Wasserbüffeln, Autowerkstätten und Garküchen. Die Straße passiert die Hauptstadt Vientiane und führt nach Luang Prabang, dem spirituellen und touristischem Zentrum des Landes mit seinen berühmten Tempeln und Nachtmarkt. Die ersten 400 Kilometer sind asphaltiert, dann nehmen die Schlaglöcher zu, die 13 wird zu einer breiten Stein- und Lehmpiste, die sich über die mit Wäldern bewachsenen Berge schlängelt. Kautschukplantagen und Bananenfelder verdrängen mehr und mehr den Urwald, in denen noch ein paar hundert Tiger, Elefanten und das geheimnisvolle Saola, eine Antilope, leben. Westlich liegt das Goldene Dreieck, immer noch ein wichtiges Anbaugebiet für Opium. Chinesen investieren im Land, sie übernehmen Fabriken, Plantagen, haben die neue Eisenbahn finanziert, und im Norden an der Grenze zu China eine Sonderwirtschaftszone eingerichtet. Das verschlafene Dorf Boten wurde so zu einer sündigen Boomtown, in dem chinesische Gesetze gelten. Die Nationalstraße 13 ist beliebt bei Langstreckenradlern, fünf hat der Autor unterwegs getroffen, auf deren Reise von Aachen, Warschau und Belgien nach Ost-Timor, China oder Australien. Sie alle suchen das Abenteuer und den besonderen Blick bei 20 km/h an der frischen Luft.
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    24:22
  • Jersey - die fast unentdeckte Kanalinsel
    Wer in Jersey mit offenen Augen durch die Landschaft geht, sieht überall Landmarken aus Beton. Auf der größten der Kanalinseln im Ärmelkanal wurden Bunker, Peilstände und Befestigungsanlagen vor 80 Jahren von den Deutschen hier zurückgelassen, als die Besatzung durch die Wehrmacht am 9. Mai 1945 nach fast fünf Jahren endete. Heute kann man einige dieser Bauten als Ferienunterkünfte mieten - mit einem atemberaubenden Blick über die Küste und das türkisfarbene Meer. „German Industrial Design“ nennt der Vermieter den Stil, den die gemeinnützige Organisation Jersey Heritage inzwischen mit allem möglichen Komfort für die Gäste verbunden hat. Trotz des hohen Freizeitwerts ist man auch im Sommer oft allein am Strand und trifft auf dem Coastal Path beim Wandern selten auf andere Spaziergänger. Immer noch sind die Kanalinseln eine Art Geheimtipp unter Reisenden. Statt durch ein ausgeklügeltes Tourismuskonzept gelenkt zu werden, darf man hier am Leben des kleinen autonomen Inselstaats, dem Bailiwick of Jersey, teilhaben: das Hauptstadtleben in St. Helier schnuppern, surfen, kayaken und mit dem geliehenen Oldtimer durch die schmalen Gassen fahren. Oder man hält in einer der 30 Meeresbuchten die Füße in die Brandung und schlürft ein paar frische Austern, die vor der Küste sorgsam gezogen werden. Jana Magdanz kennt nach vielen Reisen die Insel wie ihre Westentasche und teilt in Zwischen Hamburg und Haiti ihre liebsten Ausflugsziele. Vor allem aber schwärmt sie von der Freundlichkeit der Einheimischen, die trotz ihrer tragisch geteilten Geschichte mit Deutschland, nichts lieber tun, als mit deutschen Urlaubern darüber ins Gespräch zu kommen.
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    31:40

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About Zwischen Hamburg und Haiti

Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie leben, was sie wünschen. Wir fragen unsere Reporter*innen aber auch, wie sie selber sich gefühlt haben beim Reisen, wie es ist, fremd in fernen Welten zu sein. Lassen Sie sich von unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" einladen, mitzureisen und vielleicht auch eigene Reisepläne zu schmieden.
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